"Verdiente Würdigung nachhaltiger Integrationsarbeit"
Der Verein "Afghanische Frauen in München" wird mit dem Regina-Hildebrandt-Preis ausgezeichnet. Das freut Bettina Messinger, Vorstandsmitglied der Münchner SPD: "Das ist eine verdiente Würdigung nachhaltiger Integrationsarbeit. Integration wird uns nur gelingen, wenn Neuankömmlinge und Alteingesessene, Behörden und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und dabei einen langen Atem haben. Für dieses Prinzip ist der ausgezeichnete Verein ein Musterbeispiel." Messinger, die auch Vorsitzende der Münchner SPD-Frauen ist, weiter: "Besonders freue ich mich, dass mit der Vorsitzenden Dr. Mahbuba Maqsoodi hier auch eine Persönlichkeit geehrt wird, die mit ihrem gesellschaftlichen Engagement schon lange zeigt, wie unser Land von gelungener Integration profitieren kann. Wir sind stolz, dass sie auch Mitglied der Münchner SPD ist."
Der Verein „Afghanische Frauen in München“ besteht seit 2003. Er fördert internationale Gesinnung, Toleranz und Völkerverständigung. Besonders soll das Selbstwertgefühl von Frauen gestärkt und ihr Bestreben nach Gleichberechtigung unterstützt werden. Die ehrenamtlichen Frauen organisieren Kontakte zwischen Afghaninnen, deutschen Frauen und Migrantinnen aus anderen Ländern. Viele der geflüchteten Frauen kommen aus patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen. Sie benötigen Beratung und Integration in Strukturen, die unsere Wertevorstellungen vermitteln.
Die SPD verleiht den Preis an gesellschaftliche Gruppen und Personen, die für die innere Einheit Deutschlands, gegen Rechtsextremismus und Gewalt wirken und für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit eintreten. Zur Preisverleihung lädt die SPD gemeinsam mit dem Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie am 26. November 2016, dem 15. Todestag von Regine Hildebrandt, um 16 Uhr ins Willy-Brandt-Haus nach Berlin ein.
Die Auszeichnung ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und geht in diesem Jahr zu drei gleichen Teilen an drei Preisträger aus München, Berlin und Hildesheim. Schirmherrin des „Regine-Hildebrandt-Preises“ und Vorsitzende der Jury ist die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig.